Energiespen.de soll nun, ähnlich dem „aufgeschobenen“ Kaffee, ein solches System im Bereich Energie einzuführen.
Die Kunden der Energieversorger können freiwillig und für einen begrenzten Zeitraum einen bestimmten Aufschlag ( z.B. 5 Prozent) auf die monatlichen Abschlagszahlungen leisten, sozusagen „aufgeschobene Energie“ bestellen, die in einen Topf des Energieversorgers gehen, der damit in Notfällen, wie bei akut Bedürftigen oder drohenden Abschaltungen, agieren kann.
So wäre kurzfristig eine Maßnahme geschaffen, die finanziellen Belastungsspitzen zu mildern, und den Aufwand dafür einfach zu halten. Die aktuelle Bekanntmachung der zweiten Gaswarnstufe und damit die Perspektive, dass in der nächsten Stufe kurzfristig Kostensteigerungen an die Verbraucher weitergegeben werden können, erhöht die Dringlichkeit.
Wichtig ist zu betonen, dass es sich nicht um eine verpflichtende, sondern um eine freiwillige, soziale Maßnahme handelt. Es ist für jeden Verbraucher unverändert nötig, Energie einzusparen, aber vielleicht kann man es als Anreiz nehmen, den eingesparten Betrag für die Energiespen.de zur Verfügung zu stellen.